„ Wir siegen! Nur wie hoch?“
400 Kurz- Anhänger bei Public Viewing in Tulln optimistisch
Tulln, siebente und letzte Wahlveranstaltung der ÖVP Niederösterreich: 400 Anhänger, darunter NÖSpitzenkandidat Wolfgang Sobotka, sahen beim Public Viewing die ORF- Elefantenrunde. Und waren von Kanzler- Aspirant Kurz, „ ihrem Sebastian“, überzeugt.
Sie klatschen. Jubeln. Und diskutieren. Einige in Schwarz, andere in Türkis – einer sticht unter den 400 Gästen im Tullner Rathaus aber besonders hervor: Leopold Weinlinger.
Der Vizebürgermeister des Nachbarorts Absdorf trägt beim „ volksparteilichen“Public Viewing der ORF- Elefantenrunde als Einziger ein türkises Sakko. „ Das hatte ich schon vor dem Aufstieg von Sebastian Kurz“, lacht er. Ob- wohl: „ Ich kenne ihn schon seit 2012, als wir uns in Krems getroffen haben.“Da sei der nun 31- jährige Außenminister noch Jugend- Parteiobmann gewesen. „ Er hatte immer die Bereitschaft, etwas zu verändern“, sagt Weinlinger. Plötzlich herrscht Jubel: Kurz ist groß im Bild. „ Auch wenn Kern und Strache viel über ihre Unterschiede reden“, verdeutlicht der Kanzler- Aspirant, „ Rot- Blau ist mög- lich. Selbst wenn wir als Erster ins Ziel kommen.“Vom ÖVP- Wahlsieg sind alle überzeugt. „ Wir werden gewinnen“, ist von Anhängern bei Gratisbier und - würsteln zu hören. „ Nur wie hoch?“
Bereits vor der letzten TVDebatte war NÖ- Spitzenkandidat Innenminister Sobotka am Podium. „ Verlassen wir uns nicht zu sehr auf Umfragen“, forderte er – und kam zum Fußball: „ Mir fällt’s als Austrianer zwar schwer. Aber wir müssen rennen wie die Rapidler in der Schlussviertelstunde, um Erster zu werden.“
Die Gäste applaudierten. Auch „ Vize“Weinlinger.