118 Horror- Sekunden verpatzten Jubiläum
Capitals verspielten 3: 0- Führung, unterlagen Linz 4: 5 n. V.
Wahnsinn! 3: 0 voran, eigentlich alles im Griff – 118 Sekunden später stand es beim Spiel der Caps in Linz 3: 3. Die Wende im packenden Fight, bei dem Erfolgscoach Serge Aubin zum 100. Mal in der Liga hinter der Bande stand. Und von dort sah, wie die Wiener einmal mehr in der Verlängerung scheiterten – 4: 5, aber weiter elf Punkte voran.
Wütend drosch er gegen die rechte Torstange, ruinierte dabei seinen Schläger. Caps- Goalie Lamoureux. Der die Wiener in der Verlängerung dreimal gerettet hatte, nach einem von Holzapfel vergebenen 3: 1- Konter aber alleine gelassen wurde, das Entscheidungstor von Locke kassierte.
Das Ende einer packenden Partie, in der die Caps 3: 0 geführt hatten. Doch wie im letzten Spiel 2017, als sie in Wien binnen 48 Sekunden von 0: 2 auf 2: 2 gestellt hatten, kamen die Linzer auch im ersten Spiel 2018 zurück. Und versenkten den Puck in 118 Horror- Sekunden der Caps dreimal im Tor von Lamoureux. Plötzlich bebte die Halle, wackelte der Meister. Der aber gegen den Spielverlauf im Powerplay durch Pollastrone zum 4: 3 traf. Da roch es nach dem vierten Sieg mit einem Tor Unterschied im vierten Saisonduell mit den Black Wings. Wurde nichts.
Weil Lamoureux beim Schuss von D‘ Aversa schlecht aussah, gab es im 100. EBEL- Spiel von Aubin Verlängerung. In der die Caps in dieser Saison zum vierten Mal bei fünf Versuchen den Kürzeren zogen. „ Wir haben im zweiten Drittel mit dem Eislaufen aufgehört. Wenn du 3: 0 voran bist, darfst du dem Gegner nicht das Momentum überlassen“, so Aubin.