Auf der Insel knallt es auch nach Silvester
Im Jänner regiert wieder der Transfer- Wahnsinn: Sanchez und Coutinho sind die heißesten Aktien Citys Siegesserie gestoppt
Unter dem Lärm der Silvester- Raketen öffnete sich auch wieder das internationale Transferfenster – und da könnte es noch bis Ende Jänner weitere Knaller geben. Vor allem auf der Insel. Wo Liverpool den Wahnsinn eröffnet hatte, 84,5 Millionen Euro an Southampton überwies, damit Virgil van Dijk zum teuersten Verteidiger der Welt machte. An seinem erstem Arbeitstag, beim 2: 1- Spiel in Burnley, stand der Holländer gestern aber noch nicht im Kader von Jürgen Klopp.
Genauso wenig wie Philippe Coutinho. Erst im Sommer hatten die Reds ein 130- Millionen- EuroAngebot von Barcelona abgelehnt. Jetzt vermeldete Sportartikel- Hersteller Ni- ke – offenbar versehentlich – den Wechsel: „ Coutinho ist bereit, das Camp Nou zu erleuchten“, war im Online- Shop des spanischen Tabellenführers zu lesen. Dazu wurden Barça- Trikots mit dem Namen des 25- Jährigen angepriesen. Wohl zu früh, der Eintrag wurde wieder entfernt.
Mit einem Knall rechnet auch alles bei Arsenal: Alexis Sanchez will weg. „ Niemand weiß, was passieren wird“, meint selbst Trainer Arsène Wenger angesprochen auf einen Transfer seines Topscorers. Manchester City und Paris sind bereit, über 60 Millionen zu zahlen. Im Sommer wäre er ablösefrei. Was auch für Mesut Özil gilt. Geld bekommt Arsenal also nur jetzt. Paris Saint- Germain muss aber zuerst klären, was mit den hochkarätigen Bankdrückern Julian Draxler, Javier Pastore und Angel Di Maria passiert. Pep Guardiola kann bei Manchester City „ leichter“investieren. Was auch ManUniteds José Mourinho beklagt: „ Die kaufen, was sie wollen. Da gibt es kein Limit.“Dennoch endete mit dem 0: 0 bei Crystal Palace nach 18 (!) Siegen in Folge der Lauf der Citizens. Heute fordert Sebastian Prödl mit Watford den Dominator der Premier League.