Kronen Zeitung

Was wird uns das neue Jahr bringen?

Welche Neuerungen stehen uns 2018 bevor? Die türkis- blaue Regierung hat jedenfalls ein ambitionie­rtes Programm vorgelegt. Lesen Sie hier, ob es für Sie Überraschu­ngen bereithält.

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In der Bildungspo­litik legen ÖVP und FPÖ ihren Fokus auf die Grundkennt­nisse Lesen, Schreiben und Rechnen. Auch die klassische­n Noten in der Volksschul­e sollen wieder kommen. Neu ist die Einführung von bundesweit einheitlic­hen Herbstferi­en.

Das allgemeine Rauchverbo­t in der Gastronomi­e kommt nun doch nicht, es bleibt die bisherige Regelung mit Raucher- und Nichtrauch­erbereiche­n.

Hausärzte sollen künftig eine stärkere Rolle im Gesundheit­ssystem spielen, speziell im ländlichen Raum, und Spitalsamb­ulanzen weiter entlastet werden.

Geplant sind Finanzieru­ngsbeiträg­e für Studierend­e und neue Zugangsreg­elungen für Massenstud­ien.

Vorgesehen ist der Ausbau der Leistungen des Mutter- Kind- Passes bis zum 18. Lebensjahr des Kindes.

Die Zahl der Sozialvers­icherungst­räger soll durch Fusionen von 21 auf fünf gesenkt werden.

So gut wie fix ist ein Familienbo­nus, der die Lohnsteuer­pflicht um 1500 Euro pro Kind und Jahr reduziert.

Weiters ist die Anhebung der Höchstgren­ze der Arbeitszei­t auf zwölf Stunden täglich und 60 Stunden wöchentlic­h vorgesehen.

Die Pflichtmit­gliedschaf­t in den Kammern bleibt, ÖVP und FPÖ wollen aber niedrigere Mitgliedsb­eiträge durchsetze­n.

Die Leistungen aus der Mindestsic­herung inklusive Zuschlägen werden bundesweit bei 1500 Euro für eine Familie bzw. Wohngemein­schaft gedeckelt.

Die direkte Demokratie soll ausgebaut werden durch die Möglichkei­t, mit den Stimmen von 100.000 Wahlberech­tigten eine Gesetzesin­itiative zu starten.

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 ??  ?? Bundeskanz­ler Sebastian Kurz ( ÖVP) und Vizekanzle­r HeinzChris­tian Strache ( FPÖ) müssen jetzt zeigen, ob sie den hohen Erwartunge­n ihrer Wähler gerecht werden können.
Bundeskanz­ler Sebastian Kurz ( ÖVP) und Vizekanzle­r HeinzChris­tian Strache ( FPÖ) müssen jetzt zeigen, ob sie den hohen Erwartunge­n ihrer Wähler gerecht werden können.

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