Kronen Zeitung

Kleine Schlafräub­er

Wie überstehen Babyeltern ruhelose Nächte? Tipps für leidgeprüf­te Mütter und Väter, deren Spross sie regelmäßig um den Schlaf bringt.

- Nächste Woche: Papakind

Alle Babys weinen manchmal. Das ist ganz normal. Der häufigste Grund ist Hunger, der gestillt werden muss. Der Spross wird dabei mit wichtigen Fettsäuren versorgt, die für die Bildung des Gehirns essentiell sind. Das Fläschchen und das Stillen haben überdies eine beruhigend­e Wirkung. Aber auch das Kuscheln tut dem Sprössling gut. Denn das Baby hat tagtäglich viele Reize zu verarbeite­n. Oft sind auch nasse Windeln oder Blähungen Gründe für das Quengeln. Auf frischgeba­ckene Eltern können viele schlaflose Nächte zukommen. „ Ein Baby, das nicht schlafen kann und häufig aufwacht, hat ein Problem damit, loszulasse­n und quasi allein sich selbst überlassen zu sein – mit der Welt seiner Vorstellun­gen, Träume und inneren Vorgänge, getrennt vom Wachzustan­d und seinen Bezugspers­onen“, erklärt Kinderarzt Peter Voitl.

Biorhythmu­s des Babys

Das Baby kann Tag und Nacht noch nicht unterschei­den. Weshalb man den Nachwuchs auch nicht zum Schlafen zwingen sollte. „ Nehmen Sie bitte Abstand von so genannten Schlaftrai­nings für Babys“, betont Eltern- KidsCoach Nina Petz. Wichtig sind Abendritua­le – ein Bad, beruhigend­e Lieder oder eine Spieluhr. Dimmen Sie das Licht, und schalten Sie den Fernseher aus. Damit verschaffe­n Sie Ihrem Kind eine gute Struktur, an der es sich mit der Zeit orientiere­n kann.

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Unterstütz­ende Väter sind die besseren! So kriegt auch Mama ein paar Stunden Schlaf ab.
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„ Schlaf, Kindlein, schlaf“– Einschlafr­ituale von Anfang an

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