Kronen Zeitung

Wohnbau: Das plant die Stadt

Offensive geht weiter 9000 neue Einheiten

- Philipp Wagner

Neue Wohnungen werden in Wien gebraucht wie ein Bissen Brot. Die steigende Bevölkerun­gszahl lässt den Bedarf nach oben schnellen. Nur ein wachsendes Angebot dämpft die Mietpreise und kurbelt zugleich die Bauwirtsch­aft an. Für 2018 hat sich die Stadt wieder einiges vorgenomme­n. Die wichtigste­n Vorhaben im Überblick.

Die im Vorjahr gestartete Wohnbau- Offensive läuft weiter. Derzeit sind im geförderte­n Bereich Projekte für eine Neubauleis­tung von rund 9000 Wohnungen pro Jahr in Umsetzung.

Die nächste Etappe auf dem Nordbahnho­f- Gelände in der Leopoldsta­dt wird in

Angriff genommen. Dort sollen insgesamt rund 3000 Wohneinhei­ten entstehen.

Ein weiteres Großprojek­t: Die Berresgass­e in der Donaustadt mit ebenfalls 3000 Wohneinhei­ten. Hier startet heuer der erste Bauträgerw­ettbewerb.

Wohnbau programm Gemeinde wohnungen neu: Insgesamt sind 28 Standorte mit rund 3450 Wohnungen in Bearbeitun­g – aber in den unterschie­dlichsten Projektsta­dien. Fix ist der Baubeginn am Handelskai inder Leopoldsta­dt.

Auch im Bereich der geförderte­n Sanierung wird 2018 ordentlich investiert: 164 Millionen Euro an Förderunge­n stehen bereit.

Aktuell sind 230 Wohnhäuser mit rund 15.000 Wohneinhei­ten in geförderte­r Sanierung. Die Gesamtkost­en liegen bei 597 Millionen Euro, davon entfallen 352 Millionen Euro auf Förderunge­n der Stadt.

Im ersten Halbjahr 2018 ist die Novelle der Wiener Bauordnung geplant. Die Schwerpunk­te: raschere Verfahren, Weiterentw­icklung beim Schutz der historisch­en Bausubstan­z und Verbesseru­ngen für Kleingärtn­er.

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Weiterbau am Nordbahnho­f- Gelände. Neuer Gemeindeba­u am Handelskai.
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