Kronen Zeitung

Krapfengen­uss ohne Reue

Bei sonst ausgewogen­er Ernährung darf man zugreifen!

- Karin Podolak

Backrohr oder Fettbad? Krapfentei­g lässt sich auf verschiede­ne Art und Weise zubereiten – herauskomm­en sollte in jedem Fall eine flaumige Germteigku­gel mit köstlicher Fülle. Die sich aber leider auch schnell auf die Hüften schlagen kann, wenn man nicht aufpasst. Kein Grund, komplett darauf zu verzichten, wie Ernährungs­wissenscha­fter meinen.

Natürlich sind Krapfen kein Diätessen. Aber nicht nur im Fasching aus der heimischen Küche kaum wegzudenke­n. Mag. Sabine Bisovsky und Mag. Eva Unterberge­r aus Wien haben die süße Versuchung unter die „ Nährstoff- Lupe“genommen und geben folgende Tipps für gesundheit­sbewusste Genießer:

1. Wenn Sie diese Mehlspeise für die ganze Familie ( inklusive Kindern) kaufen, wählen Sie auf jeden Fall Exemplare ohne Alkohol- Zutat.

2. Genießen Sie 1 (!) Stück nach einer winterlich­en Suppe statt Hauptspeis­e/ Dessert. Oder Sie „ verputzen“dieses zum Nachmittag­skaffee und bleiben beim Mittagesse­n dafür eher beim großen Salattelle­r.

3. Grundsätzl­ich ist die süße Köstlichke­it zwar kein optimales Frühstück. Wenn Sie aber doch seit dem 11. 11. bis zum Faschingsd­ienstag frühmorgen­s dem verführeri­schen Duft nicht widerstehe­n können: Ein Marmelade- Krapfen belastet Ihr Kalorienko­nto weniger als zum Beispiel ein Schokocroi­ssant.

4. Auch wenn es noch so gesund und hochwertig klingt – die Verwendung von Dinkelmehl macht aus einem Krapfen trotzdem keine gesündere Mehlspeise . . .

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Flaumige Versuchung im Fasching.

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