„ Burglind“sorgte für Chaos
In ganz Westeuropa hinterließ „ Burglind“eine Schneise der Verwüstung, Mittwochmittag traf das Sturmtief auch in Österreich ein. Mit Böen bis zu 160 km/ h, Graupelschauern und Gewittern im Gepäck richtete der Orkan schwere Schäden an. Dutzende Skifahrer mussten in Kitzbühel aus Gondeln abgeseilt werden.
Umgeknickte Bäume, abgedeckte Dächer, Stromausfälle und Flugbehinderungen – Einsatzkräfte in ganz Westeuropa hatten mit dem Sturmtief alle Hände voll zu tun.
Mittwochvormittag herrschte dann auch in Vorarlberg, Tirol und im Salzkammergut Alarmstufe Rot.
Mit Sturmböen bis zu 160 km/ h kam es im Westen Österreichs ebenfalls zu Schäden, etliche Seilbahnen und Skilifte mussten den Betrieb einstellen. In Kitzbühel ( Tirol) wurde eine Gondel am frühen Nachmittag von einer heftigen Böe erfasst und verkeilte sich daraufhin. Der gesamte Seilbahnbetrieb musste eingestellt werden, rund 20 Wintersportler saßen in ihren Kabinen in luftiger Höhe fest. Nach einer mehr als zweistündigen spektakulären Rettungsaktion konnten alle Skifahrer schließlich wohlbehalten befreit werden.
Begleitet wurde der Orkan auch von den ersten Gewittern des Jahres. Am späten Nachmittag machte sich „ Burglind“auch in Wien und Niederösterreich breit – laut den UBIMET- Wetterexperten aber in abgeschwächter Form.
Heute soll sich die Lage landesweit mit Temperaturen um zehn Grad wieder beruhigen. Es bleibt regnerisch, dadurch steigt vielerorts auch die Hochwasser- und Lawinengefahr.
Angenehme Aussichten gibt es fürs Wochenende. Es wird noch milder, die Temperaturen steigen auf deutlich über zehn Grad.
In KomBination mit der starken SChneesChmelze steigt auCh die HoChwassergefahr an kleineren BäChen und Flüssen an, zudem Besteht große Lawinengefahr. Manfred Spatzierer, UBIMET- Meteorologe