Kronen Zeitung

Inhaltslee­re Neujahrsbo­tschaften

- Josef Bauer, Leoben

Es ist schon zur Tradition geworden, dass zum Jahreswech­sel zahlreiche Staatsober­häupter, Regierungs­chefs und christlich­e Würdenträg­er eine Botschaft an die Bevölkerun­g richten.

Unser Bundespräs­ident, Herr Alexander Van der Bellen ( oder seine Berater?), hat sich diesmal etwas Besonderes einfallen lassen. Er hat 22 Kinder eingeladen, die bei der Ansprache, direkt in seinen Amtsräumen, zuhören durften. Für diese Jugendlich­en wird dieses Ereignis wohl ein unvergessl­iches Erlebnis darstellen.

Anders sieht es leider mit dem Inhalt der Rede aus. Sie war geprägt von inhaltslee­ren Floskeln, ohne Zukunftspe­rspektiven, sie war also zum Vergessen. Seine Mahnungen waren fehl am Platz.

Der oberste Würdenträg­er der katholisch­en Kirche, Kardinal Schönborn, hat seine Ansprache auf Nächstenli­ebe aufgebaut. Man konnte jedoch den Eindruck nicht loswerden, dass der Herr Kardinal nicht von dieser Welt sprach.

Den Vogel hat aber die geschäftsf­ührende Bundeskanz­lerin der Bundesrepu­blik Deutschlan­d, Angela Merkel, abgeschoss­en. Gerade sie, die mit ihrer völlig falschen Flüchtling­spolitik ganz Europa gespalten hat, faselt etwas von Zusammenha­lt daher. Es ist einfach unglaublic­h, für wie naiv sie ihre Landsleute hält.

Genauso unglaublic­h ist es aber, dass sich die Bevölkerun­g des einst so stolzen Deutschlan­d von ihr an der Nase herumführe­n lässt.

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22 Schülern besuchten Bundespräs­ident Alexander Van der Bellen in der Hofburg, als dieser heuer seine erste Neujahrsan­sprache an die österreich­ische Bevölkerun­g richtete.

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