„ Sehe die Kritik als Motivation“

Stefan Kraft stellt sich hinter Kuttin Heute droht eine Windlotterie Deutsche sorgten für Aufregung

Stefan Kraft war in dieser Saison stets der Leuchtturm in Österreichs Adlerhorst. Als der 24- Jährige in GarmischPartenkirchen ausließ, war das Debakel perfekt.

Mit der aufkommenden Kritik weiß der DoppelWeltmeister gut umzugehen. „ Ein bisserl was halten wir schon aus“, bleibt er cool. „ Mich motiviert die Kritik, wieder richtig gute Wettkämpfe zu machen und allen das Gegenteil zu beweisen.“Kein Verständnis bringt Kraft für jene Unkenrufer auf, die Trainer Heinz Kuttin infrage stellen. „ Er hat mir vom ersten Tag an vollstes Vertrauen gegeben“, stellt er klar. „ Heinz war einer der wichtigsten Bausteine, um in die Weltspitze zu kommen!“

Mit einem Spitzenplatz in Innsbruck will Kraft, in Österreich noch ohne Weltcupsieg, alle Kritiker verstummen lassen.

In der Quali gelang dem Team bereits ein Schritt nach vorne, elf Adler überstanden diese. Die Wetterprognosen sagen für heute allerdings Schlechtwetter voraus, es droht ein Windchaos. „ Wir haben so viele Schweindln als Glücksbringer bekommen, dass wir dieses Sauwetter aushalten“, bleibt Kraft davon völlig unbeeindruckt.

Für Aufregung sorgten die Deutschen: Richard Freitag und Co. tauchten mit einem modifizierten Helm auf. Der Wangenschutz ist aber wohl mehr ein Gag als ein Vorteil . . .

Stefan Kraft meldete sich in der Quali von Innsbruck zurück, zählt heute im BergiselSpringen zu den Mitfavoriten auf einen Podestplatz.

Stefan Kraft hat sein Lächeln zurück – in der Quali landete er auf Platz fünf.