Heldengeburt, Heimsiege & heiße Nächte
„ Herminator- Heimat“Flachau feiert mit dem Nightrace am 9. Jänner 25 Jahre Ski- Weltcup
Nach Platz fünf von Bernadette Schild in Zagreb wartet auf Österreichs Slalom- Damen noch Kranjska Gora am Wochenende – ehe es zum Heimspektakel nach Flachau geht. Wo Dienstag die achte Auflage des „ Nightrace“wartet. Aber den Weltcup in Flachau gibt es seit 1993, womit das 25- Jahr- Jubiläum steigt. Meilensteine aus einem Vierteljahrhundert:
Der Beginn: Am 22. Dezember 1993 wurde Flachaus Weltcupgeschichte mit einem Super G der Damen eröffnet, der mit einer Sensation endete. Katja Ko- ren ( Slo) gewann mit Nummer 66 – ihr einziger Sieg.
Erster Heimerfolg: Am 10. Jänner 1995 waren ein Damen- und Herren- SuperG geplant. Wetterbedingt konnten nur die Damen fahren – und Renate Götschl raste zum ersten Sieg für Österreich auf dieser Strecke.
Heldengeburt: Alberto Tomba gewann 1996 den Slalom, tags zuvor wurde er im RTL Zweiter. An jenem 6. Jänner, als ein Flachauer Maurer namens Hermann Maier in beiden Durchgängen Vorläufer war. Und sich mit verblüffenden Zeiten fürs ÖSV- Europacup- Team qualifizierte – die Geburtsstunde des „ Herminators“.
Die Benni- Show: Noch vor der Jahrtausendwende jubelten 1999 auch die ÖSVHerren: Benni Raich gewann den RTL. Er sollte dies 2004 wiederholen, nachdem Flachau 2002 auch mit Zauchensee das Weltcupfinale ausgetragen hatte.
Die Marlies- Show: Am 10. Jänner 2010 gab’s erstmals einen Flutlicht- Slalom. Der Auftakt für einen Klassiker, der seither immer bis zu 15.000 Fans anlockte und für heiße Nächte sorgte. Mit Marlies Schild ( jetzt Raich) gab’s bei der Premiere einen Heimsieg – heuer greift Schwester Bernadette nach dem ersten ÖSV- Podest seit 2011.