Drei in Top- 10, sieben im Finale
In einem großen Park im Zentrum von Zagreb sind die Bäume mit Lichterketten versehen – als Rahmen für einen Adventmarkt. Was dem Besucher den Eindruck eines Zauberwaldes vermittelt, in dem alle Wünsche in Erfüllung gehen.
Auf dem Sljeme hoch über der kroatischen Hauptstadt ist die Welt gespenstischer, wilder, härter. Und weit davon entfernt, dass die Wünsche der österreichischen Mädchen alle in Erfüllung gingen. Carmen Thal
mann etwa verließ mit versteinertem Gesicht den Zielraum, auch Julia
Grünwald war im Schneeregen ziemlich nahe am Wasser gebaut. Sie hatten im Finale ihre Erwartungen nicht umsetzen können.
Sieben rot- weiß- rote Technikerinnen waren in die besten 30 gekommen. Das war ein starkes Zeichen. Und dass am Ende drei davon in den Top- 10 gelandet sind, ein noch stärkeres. Ausruhen wollen sich die Mädels auf diesen Lorbeeren aber nicht. Katharina Gallhu
ber sagte nach ihrem bisher besten Weltcup- Resultat: „ Cool, aber ich muss weiter Gas geben.“Wie auch Namenskollegin Katharina Liensberger nach ihrem allerersten Top- 10- Platz ( mit Startnummer 35!): „ Riesengroße Freude, nur muss es nun schrittweise nach vor gehen!“Und Bernadette Schild lachte nach einem erneuten fünften Platz: „ Es kommt das Podium, ich weiß es.“