Geht’s noch?
Entsetzlich. In Schladming wurde der heurige Nachtslalom mit Spitzenskifahrern und enormem Publikumsinteresse abgewickelt. Dabei wurde ein nicht heimischer Siegläufer während seiner Fahrt mit Schneebällen beworfen. Was geht da in den Köpfen mancher Personen vor? Welche Chaoten mit ihrem beschränkten Denken sind hier am Werk? Und warum greifen hier nicht beherzte Zuseher ein und hindern diese Typen an solchen Taten? Wahrlich weit haben wir es in Österreich gebracht.
Unabhängig von dieser heroisch verwerflichen Tat muss leider wieder gesagt werden, dass der nicht gerichtlich zu verfolgende Spaß einiger Dummköpfe Konsequenzen
haben muss. Um solche Handlungen zu verhindern, sollte doch angedacht werden, als Strafe für die Störung jeder Sportveranstaltung den Tätern die jeweiligen Kosten vorzuschreiben. Das verstehen auch mittellose Täter, für die etwa eine Sicherheitsverwahrung keine Strafe, sondern ein Vergnügen darstellt, weil der Staat für alle Annehmlichkeiten bei Straftätern in Gefängnissen sorgt. Da sollte auch die Mindestsicherung mittelloser Täter ( meistens pubertierende Männer) noch pfändbar sein. Dieses Geld abzüglich der Kosten für das Hereinbringen sollte dem jeweiligen Veranstalter übermittelt oder dem Sportverband als Ersatz für den Aufwand zuerkannt werden. Mancher Fußballverein, mit ähnlichen Problemen seiner Fans konfrontiert, wäre sicher auch mit einer solchen Lösung einverstanden. Peter Ripper, Regierungsrat, Graz