( K) Ein Tamtam bei Janko und Barnes
Während Teamchef Franco
Foda – retour aus Lausanne – die Vorbereitung auf die Nations League einleitet, schwirren seine Assistenten jetzt aus: Thomas Kristl beobachtet morgen David Alaba gegen Hoffenheim mit
Posch und Grillitsch in München, Imre Szabics scoutet in Bremen. Wo es ab sofort drei Österreicher gibt: U21Teamspieler Marco Friedl wurde von den Bayern bis 2019 an die Weser verliehen, soll in der Abwehr ( links und zentral) reifen, Spielpraxis sammeln.
Noch nicht geklärt ist die Zukunft von Marc Janko. Zwar geht Luganos Präsident
Renzetti „ zu 90 Prozent“von einer Verpflichtung des Sturmhünen aus, verkündete auch eine Einigung, aber das kann Janko nicht bestätigen: „ Es laufen Gespräche, aber es nicht alles geklärt.“Schon gar nicht mit Sparta Prag, wo Janko unschön aussortiert wurde, aber bis 2019 Vertrag hat. „ Ich habe keinen Druck“, sagt Janko. „ Wenn es so sein soll, dass die Fronten festgefahren sind, dann bleibe ich hier und versuche in die Mannschaft zu kommen.“Mit der Gelassenheit eines bald 35- jährigen Routiniers . . .
Indes ging der mediale Hype um Ashley Barnes auch am ÖFB nicht spurlos vorbei. Natürlich wird Foda den Burnley- Stürmer, der dank österreichischer Oma eine Option sein könnte, in den nächsten Wochen beobachten. Aber ohne Tamtam. Denn nur wenn man vom 28- Jährigen absolut überzeugt ist, wird man sich um eine Einbürgerung bemühen. Denn Barnes, der Engländer ist, müsste von der Bundesregierung absegnet werden, da wäre ein Ministerratsbeschluss notwendig. Eine große Hürde. Und mit so einer Bitte wird der ÖFB nicht inflationär umgehen . . .