Bleiben Frauenberger und Brauner Stadträtinnen, Herr Schieder?
Er bleibt ihnen treu: D er Klubchef verliert k ein k ritisches Wort über seine Top - Unterstütz erinnen. Und w ir fragen ihn: Was sagen Sie daz u, dass Ihr Vater auf Peter Hocheggers Pay rollgestanden sein soll?
Sie laufen für ihn, sie mobilisieren für ihn, bleiben sie auch in seinem Team, so es eines gibt? Die Rede ist von Finanzstadträtin Renate Brauner und Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger. Schieder will den Verbleib weder bestätigen noch dementieren: „ An Personalspekulationen vor dem Parteitag nehme ich nicht teil. Klar ist, dass ich frischen Wind bringen will und auch ein erneuertes Team.“
Der Bürgermeisterkandidat verliert jedenfalls kein schlechtes Wort über die beiden.
„ Krone“- Frage: Wien hat bald 7 Milliarden Euro Schulden. Hat die zuständige Finanzstadträtin Ihrer Meinung nach in den vergangenen Jahren Fehler gemacht und wenn ja, welche?
Antwort: „ Die Schulden sind vor allem das Ergebnis der internationalen Finanzund Wirtschaftskrise. Klar ist: Ein ausgeglichenes Budget ist wichtig, darum muss man streng bei den Ausgaben sein. Das Wichtigste ist aber, aus den Schulden hinauszuwachsen. Das bedeutet Investitionen in Infrastruktur und Wirtschaft.“
„ Krone“- Frage zu Frauenberger und ihrer Vorgängerin: Krankenhaus Nord, Gangbetten, Krankenanstaltenverbund, Mindestsicherung, Islam- Kindergärten – hat die Stadt viel zu lange weggesehen? Wären all diese Verfehlungen unter einem Bürgermeister Andreas Schieder passiert?
Antwort: „ Die Wiener können sich darauf verlassen, dass ich mich als Bürgermeister weiterhin für eine soziale Stadt einsetze. Wenn es wo Verbesserungsbedarf gibt – ob im Wohnbau oder auch in anderen Bereichen – , bin ich der Letzte, der sich gegen Vorschläge stellt, die aus Wien eine noch bessere und lebenswertere Stadt machen.“
Im Zuge des BUWOGProzesses sorgte auch diese Information für Aufsehen: Schieders Vater, Peter Schieder, soll auf der Payroll des Lobbyisten Peter Hochegger gestanden sein. Kommentar von SPÖKlubchef Andreas Schieder: „ Ich kann so viel dazu sagen: Mein vor vier Jahren verstorbener Vater hat zu Lebzeiten aufgrund seiner internationalen Erfahrungen viele Projekte – auch ehrenamtlich – begleitet.“