Nur „ Gewand“ist neu
Auch ohne Verstärkung soll man morgen eine veränderte Rapid- Elf sehen Dank „ Hicke“noch mehr Varianten, Schwab wird offensiver
Ein unglaublicher Auftakt. Für solche Spiele lebt man“, brennt Rapids Kapitän Stefan Schwab auf das Derby. Morgen geht’s von null auf hundert. Es ist mehr als eine Standortbestimmung . . .
Und auch wenn jeder in Hütteldorf weiterdenkt, von einem „ heißen Februar“spricht: Der Derby- Start ist schon ein kleines Finale. Sicher emotional, aber auch mit Blick auf die Tabelle. Bei einem Rapid- Sieg hieße es schon: Arrivederci, Viola! Dann würde Grün- Weiß dem Stadtrivalen um elf Punkte vorentscheidend enteilen. Ein Konkurrent weniger. So viel zur Theorie.
Für die Praxis auf dem Hütteldorfer Rasen, übri- gens ganz offiziell das beste Gras der Bundesliga, kündigen sich bei Rapid Überraschungen an. Nicht personell. Der Kader wurde reduziert, derzeit sind sogar nur 21 Kicker fit, Verstärkungen blieben aus. Aber dank des einzigen Winter- Neuzugangs soll vieles anders sein: Thomas Hickersberger!
„ Er hat uns taktisch alle voll gefordert“, schwärmt Trainer Goran Djuricin von seinem Assistenten und verspricht „ viel Kreativität“. So ist das 4- 2- 3- 1- System nicht in Stein gemeißelt. „ Das hängt vom Gegner ab“, will Schwab nicht zu viel verraten. Aber Rapids bester Torschütze ( 7) soll zwischen Sechser, Achter oder gar Zehner rotieren, noch offensiver werden. Also in einem 4- 4- 2 oder 3- 5- 2. Variabel.
„ Wir werden noch fleißiger, noch dominanter werden“, erwartet sich Djuricin davon noch mehr Torchancen. Die dann Joelinton, Kvilitaia und Co. nützen sollten. Das hat sich im Winter nicht geändert. Die Effizienz bleibt das Fragezeichen. Auch im Derby.
Wir können nicht zaubern. Aber wir werden noch fleißiger sein, noch dominanter auftreten, uns viele Chancen erarbeiten.
Rapids Trainer Goran DJURICIN