Mit Coolness zum 100er
Ohne Neuzugang Madl und Klein muss die Austria in der Viererkette weiter improvisieren In letzten Derbys dominierten Auswärtsteams
Natürlich besonders. Natürlich sehr wichtig“, sagt Trainer Thorsten Fink zum bereits vierten Frühjahrs- Auftaktderby in den letzten sechs Saisonen. Und hält die Rechnung einfach: „ Mit einem Sieg sind wir an Rapid dran, geht es um Platz drei. Bei einer Niederlage um Rang vier.“
Von den letzten elf Duellen gewannen gleich acht die Gäste – was für die Veilchen im 292. Meisterschafts- Duell den 100. (!) Sieg über Rapid bedeuten würde: „ Speziell unser Spiel nach vorne war in den letzten Tests stark“, fiebert Fink dem Start entgegen. Den seine Truppe mit dem richtigen Mix aus „ Motivation und Coolness“angehen soll – „ wir wollen Rapid beschäftigen, sie sollen dem Ball möglichst viel hinterherlaufen“, sagt der 50- Jährige.
Der nach der Verletzung von Neo- Abwehrboss Madl weiter rotieren muss. Bestens bekannt vom Herbst, in dem der Deutsche gleich 14 verschiedene Spieler in seiner Viererkette aufbieten musste. In der Ex- Teamspieler Florian Klein noch fehlt: „ Er ist noch nicht voll fit für 90 Minuten, ein Joker.“Die Favoritenrolle? „ Für mich gibt es in einem Derby keinen. Aber wenn man auf die Tabelle sieht, sind wir es zumindest nicht“, so Fink.
Dessen Kapitän Raphael Holzhauser den letzten 2: 2Auftritt im Allianz- Stadion, bei dem Feuerzeuge geflogen waren, die Partie vor dem Abbruch gestanden war, längst abgehakt hat: „ Wir freuen uns auf die Kulisse, schauen aber nur auf unser Spiel – wenn wir das durchziehen, gewinnen wir!“Um sich dann ohne Doppelbelastung in 15 Runden noch zur Nummer eins in Wien zu machen.
Wir haben taktisch einen Schritt nach vorne gemacht, sind voll bereit. Wir können Rapid noch überholen.
Austria- Trainer Thorsten FINK