Der „ falsche“Champion
Boardercrosser Julian Lüftner gewann in Feldberg Teil eins der Olympia- Generalprobe Spiele finden aber ohne den einzigen rot- weiß- roten Saisonsieger statt Nachnominierung ist kein Thema
Kurios! Boardercrosser Julian Lüftner feierte gestern an Tag eins der Olympia- Generalprobe in Feldberg seine Siegpremiere im Weltcup. Unmittelbar vor dem amtierenden Olympiasieger Pierre Vaultier. Klar vor den Landsleuten Hämmerle ( 10./ Kollision im Viertelfinale), Pachner ( 19.), Schairer ( 21.) sowie Douschan ( 23.). Die kurz vom Jahreshighlight wohl nicht mehr ihr letztes Hemd riskierten.
Wie auch immer: So schön die Siegpremiere des 25- jährigen Tirolers ist, sie stimmt Blickrichtung Südkorea ein wenig traurig – Julian ist der „ falsche“Champion: Der Verband nominierte unlängst die Vorarlberger Hämmerle, Schairer, Wiens Pachner und Kärntens Douschan für die Spiele. Nicht den bisher einzigen rot- weiß- roten Saisonsieger!
„ Der Sieg kommt unerwartet, für die OlympiaQuali um zwei Wochen zu spät. Wir sind fünf starke Leute im Team und für mich hat es für Pyeongchang leider nicht gereicht. Jetzt ist der Qualidruck weg und deshalb bin ich auch frei von der Leber weg gefahren“, nimmt es Wahl- Vorarlberger Lüftner gelassen. Wie auch Cheftrainer Tom Greil: „ Die Entscheidung für die Tickets ist nach dem Weltcup in Erzurum gefallen. Zu diesem Zeitpunkt war Julian von den Punkten her Nummer fünf!“Thema Nachnominierung: Die wäre nur bei Krankheit oder schwerer Verletzung eines Nominierten möglich.