Spione von Sultan Erdoğan haben unser Land im Visier
Facebook wird überwacht Immer neue Schikanen:
Der türkische Präsident lässt seit geraumer Zeit unliebsame Staatsbürger überwachen. Der lange Arm des Sultans reicht dabei ( wie ausführlich berichtet) von Ankara bis nach Österreich. Unter vielen Austro- Türken herrscht ein Klima der Angst bei Flügen in die ehemalige Heimat. Dort drohen oft Schikanen und sogar Haft!
Wie das Magazin „ profil“berichtet, lässt der türkische Präsident soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter systematisch nach Hinweisen auf potenzielle politische Gegner durchsuchen. Vor allem Kurden und Anhänger der islamischen Gülen- Bewegung – deren Anführer für den Militärputsch 2016 verantwortlich gemacht wird – stehen im Visier der Strafbehörden am Bosporus.
Die Jagd auf Andersdenkende betrifft nicht nur türkische Bürger. Immer häufiger macht die Paranoia des Sultans auch vor anderen Staatsgrenzen nicht halt. Austro- Türken berich- ten über Schikanen auf dem Flughafen, wenn sie in ihre ehemalige Heimat einreisen wollen. Offenbar reichen Ansätze eines Verdachts, um auf dem Airport aus der Menge gefischt und an der Wiederausreise gehindert zu werden.
Mehrere Tage Haft und hohe Anwaltskosten können entstehen, wenn man in Österreich nur beim falschen Bild auf Facebook auf „ Gefällt mir“klickt. Mittlerweile verfügt Erdoğan über eine bestens organisierte Spitzel- Armee aus Gefolgsleuten, Imamen und Botschaften oder Konsulaten. Diplomatische Vertretungen ( in Salzburg oder Wien) hindern missliebige Personen an unerwünschten Aussagen und melden der Religionsbehörde in Ankara alle Verstöße. Auch ein österreichischer Pass schützt nicht vor Schikanen des Sultans!