Ein Werbedreh und intensive Trainings
Die Vorfreude auf die nächste Reise ist riesig. Kein Wunder, in Lateinamerika räumte Dominic Thiem in den letzten Jahren groß ab: 2016 hatte die N ummer sechs der Tenniswelt die Titel in Buenos Aires und Acapulco gewonnen, 2017 triumphierte der Lichtenwörther in Rio de Janeiro.
Heute am frühen Abend fliegt Dominic nach Argentinien, gestern verabschiedete er sich von seinen Freunden, lud in der Wiener Innenstadt zum Dinner ein. Die Stimmung nach dem Sieg im Daviscup ist hervorragend: „ Ein glatter Sieg gegen Weißrussland, ein grandioses Publikum in St. Pölten, und wir hatten viel Spaß“, erzählt der 24- Jährige, „ so soll es sein . . .“
Die intensiven Trainingssessions in der Südstadt waren zuletzt aber alles andere als lustig. „ Ich bin jedes Mal verwundert“, erklärt Sportwissenschafter Mike Rein-
precht, „ wie sehr man Dominic belasten kann. Die ärgsten Strapazen steckt er relativ locker weg . . .“
Reinprecht, der als Coach auch beim Meistertitel vom GAK unter Walter Schach
ner 2004 involviert war, wird 2018 mehrere Konditionsblöcke mit Thiem einlegen: „ Sein körperliches TopN iveau soll unter der Saison nicht gehalten, sondern sogar verbessert werden.“
N ebenbei stand Dominic für seinen Sponsor bei einem Werbedreh vor der Kamera, eine willkommene Abwechslung. „ Interessant, eine andere Welt“, lächelt Domi, „ ich bin gespannt, wie der neue Spot ankommt.“
Der Aufbau für die nächsten Monate stimmt. „ Es taugt mir, dass es in Buenos Aires auf Sand losgeht. Die Trainings- Leistungen muss ich im Match umsetzen.“