Kronen Zeitung

Was kostet uns der Eurofighte­r wirklich?

Neue Kommission soll endgültig klPren:

- Ch, istoph Matzl

Der Eurofighte­r bleibt die zentrale Frage, wenn es um die Finanzieru­ng des Bundesheer­es geht. Obwohl ExMinister Doskozil im Vorjahr bereits das Ende des umstritten­en, extrem teuren Kampfjets verkündet hatte, will sein Nachfolger nun nachrechne­n lassen: Es geht um die tatsächlic­hen Kosten der Luftraumüb­erwachung!

„ Der Eurofighte­r ist Geschichte. Mit einem Typenwechs­el in den kommenden 30 Jahren ist ein Einsparung­spotenzial von zwei Milliarden Euro zu erwarten“, so hatte der bis dahin umsetzungs­starke SPÖ- Minister vor sieben Monaten den Jet- Ausstieg begründet.

Kommende Woche allerdings wird der jetzige Bundesheer­chef, Verteidigu­ngsministe­r Mario Kunasek, eine neue Kommission einsetzen. „ Eine Evaluierun­gsgruppe soll die Kosten der Luftraumüb­erwachung völlig ergebnisof­fen berechnen“, so der FPÖ- Politiker. Damit sollen alle Gerüchte, Falschmeld­ungen und Fantasieza­hlen, die „ herumgeist­ern, geprüft und richtigges­tellt werden“. In einer derart gewichtige­n Frage will Kunasek nicht blind darauf vertrauen, was auf seinem Ministerti­sch landet, sondern auf absolut gesicherte Fakten und Daten setzen.

„ Die Kommission wird von mir den Auftrag erhalten, vorurteils­frei und intensiv an der besten Lösung für Österreich zu arbeiten“, so der Bundesheer­chef, „ alles andere wäre fahrlässig gegenüber der Republik“.

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FP- Ministe, Kunasek lisst alle Kosten , und um den Eu, ofiuhte, e, neut p, üfen.

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