Kronen Zeitung

Der Handywahns­inn

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. . . nimmt einfach kein Ende. Im Gegenteil, ich beobachte sogar, dass die Smombies, genauer gesagt die Smartphone­zombies, immer mehr werden. Dieses Phänomen breitet sich aus wie eine Pandemie, dagegen ist die aktuell grassieren­de Influenza ein „ Kinkerlitz­chen“.

Zu meinem Leidwesen kennen die Menschen überhaupt keine Grenzen mehr, keine Tabus und auch keinen „ Genierer“. Sogar beim Arzt wird gecheckt, gechattet, gegoogelt, getippt und gespielt, was das Zeug hält. Sogar Privatgesp­räche muss man sich anhören, wie peinlich ist das denn? Wie ich aus zahlreiche­n Leserbrief­en entnehmen kann, stört das immens viele Menschen. Ja, es stört, und, wie ich finde, es gehört sich auch nicht, wenn man immer ungefragt sein Smartphone benutzt. Sei das im Privatbere­ich, beim Arzt, auf Konzerten u. v. m. Dann können wir ja gleich wieder in geschlosse­nen Räumen mit dem Rauchen beginnen. Auch die Smartphone­benutzung ist keineswegs gesund, man bedenke die Mikrowelle­nstrahlung, die uns immer und überall umgibt.

Wie ich finde, müssen sensible Bereiche wie Ordination­en, Krankenhäu­ser, klassische Konzerte, Schulen handyfrei sein ( in Frankreich herrscht in und um das Schulgebäu­de Handyverbo­t). Wie kommen andere Menschen dazu, „ passiv telefonier­en zu müssen“. . . Es ist und bleibt eine Unart! Bei manchen Menschen nützt eben nur das VERBOT! Daniela Pichler, Hintersee

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