Kristallkugel- Partys vor den Paralympics
Claudia Lösch, Markus Salcher & Carina Edlinger räumten ab
Knapp einen Monat vor den Paralympics in Pyeongchang ( 9. bis 18. März) sind Österreichs Behindertensportler schon stark in Form. Die Ski- Asse Markus Salcher und Claudia Lösch sahnten beim Weltcup- Finale in Kanada ab. Langläuferin Carina Edlinger holte in Finnland die große Kristallkugel.
Claudia Lösch gewann in Kimberley die erste Abfahrt, wurde in der zweiten Dritte. Schon zuvor war die querschnittgelähmte Niederösterreicherin als Siegerin im Gesamtweltcup festgestanden: „ In Pyeongchang träume ich von Abfahrts- Gold.“
Markus Salcher triumphierte in Kanada in beiden Abfahrten. Im Super- G gab es die Plätze eins und zwei. Zu den zwei gewonnenen Kristallkugeln meinte der halbseitig gelähmte Kärntner aber: „ Zuvor mussten diesen Winter wetterbedingt acht Speed- Rennen abgesagt werden. Daher haben sie nur bedingt Aussagekraft.“
Daheim am Nassfeld wird jetzt intensiv trainiert: „ Da sind wir von 7 bis 9 Uhr allein auf der Piste, kann ich mit einem Skidoo immer wieder schnell zum Start.“Am 22. Februar hält Salcher als Laureus- Botschafter mit Franz Klammer auf dem Nassfeld noch einen Wintersport- Tag für 100 Kinder ab. Danach geht es auf die Reiteralm, ehe am 2. März Abflug nach Korea ist. Wo der zweifache ParalympicsSieger von Sotschi im Vorjahr die Abfahrt gewann . . .
Triumph in Vuokatti
Die sehbehinderte Langläuferin Carina Edlinger gewann mit ihrem Bruder und Guide Julian im finnischen Vuokatti wie im Vorjahr den Gesamtweltcup. Das Salzburger Duo zählt auch in Pyeongchang zum engsten Favoritenkreis.