Vernünftig fasten
Mit dem Apfel als Begleiter
Kehrtwende im Essen und im Denken! Das ist leichter gesagt als getan. Vielleicht hat man schon viele Versuche gestartet, die wieder im alten Schlendrian endeten, da man sich vorgenommen hat, mehr auf die Gesundheit zu achten. Ein Argument, am Tisch samt dem guten Essen kürzerzutreten, liefert ja ohnehin der Körper selbst: nämlich immer dann, wenn es uns auf irgendeine Art und Weise schlecht geht, verringert sich automatisch auch der Appetit.
So soll am Aschermittwoch der Apfel das Sagen haben. In den kirchli- lichen Gebo- oten der ver- rschiedenen n christlichen n Konfessionen ist das Fasten ein fixer Bestandteil. Aus den vielen medizinischen Studien zum Thema Fasten weiß man überdies, dass ein Aussetzen der festen Nahrungsaufnahme immer eine gewisse Reinigu Reinigung und Klärung des „ Gesamtprojektes“Gesam Mensch mi mit sich bringt. Das trifft e ebenfalls zu, wenn we man sich mit Obst ernährt beziehungsweise mit d dem, was daraus zu machen ist. Beim Apfel liegt es nahe, diese herrlichen und wertvollen Früchte zu pressen. Auf verschiedene Weise wird das flüssige Produkt haltbar gemacht, sodass man es auch jetzt durchaus genießen kann. Um zu fasten, muss man sich nicht unbedingt zu einem extra dafür bereitgestellten Kurs zurückziehen, so lobenswert dies auch ist. Vieles an Beruf und häuslicher Verpflichtung versagt es einem oft, aus dem gewöhnlichen Alltag von heute auf morgen auszusteigen. Aber mit dem Apfelsaft hat man ein gutes Hausmittel zur Stelle, das einem in Sachen Gesundheit weiterhilft. Hermann- Josef Weidinger, dessen 100. Geburtstags wir ja heuer besonders gedenken, hat einmal gemeint: „ Vernünftig fasten geht nie daneben.“