BERICHTET AUS LONDON
Spiel, Satz und Sieg, Jonas/ Wire. 7: 6, 7: 6 gegen Harn/ Laidler. Wer? Sie werden sich gerade die Augen reiben. Zurecht . . .
. . . doch das Ü50- Finale der Klub- Meisterschaft auf Court 1 zwei Tage vor dem ersten „ richtigen“Aufschlag war ein schöner Testlauf. Alles wird beim traditionsreichsten Grand- Slam nochmals überprüft, jedes Steinchen kontrolliert, jedes Blümchen vor dem pompösen VIP- Gebäude gerade gestellt – denn perfektionistisch sind sie in Wimbledon. Es ging so weit, dass die Ü50- Damen sogar, wahrscheinlich zum ersten und letzten Mal in ihrer Karriere, eine Challenge nehmen durften – beim Videobeweis lagen sie meilenweit daneben.
Die Ladys durften sich am späten Nachmittag nochmals freuen – weil der absolute PublikumsLiebling der Briten sein langersehntes Ja zum Antreten gab. „ Außer ich komm’ morgen nicht aus dem Bett heraus“, scherzte Andy Murray bei der Pressekonferenz im vollen Saal, „ aber derzeit fühl ich mich richtig wohl.“Auch, weil Wimbledon immer spezielle Gefühle bei ihm wecke. Aus vielen Gründen. Wobei zwei schon ausreichen würden: Olympia 2012 und Triumph an der Church Road 2013. „ Ich werde auch heuer mein Bestes versuchen.“
Dass wird auf der Insel nicht nur das siegreiche Duo glücklich machen.
Andy macht sie alle glücklich