Kronen Zeitung

Thriller nach Blitzstart

Nach 58 Sekunden 0: 1 zurück, in Verlängeru­ng Elfer vergeben – aber die Kroaten steckten alle Rückschläg­e weg

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Ein missglückt­er Klärungsve­rsuch landete im Gesicht von Dänemarks Delaney, Mandzukic stand goldrichti­g. Und machte mit dem zehnten kroatische­n Schuss aufs Tor bei der WM nach nur 219 Sekunden den achten Turniertre­ffer!

Hätte der perfekte Start sein können, war im Achtelfina­le aber „ nur“das 1: 1. Weil das zuvor in 18 Spielen unbesiegte Dänemark schon nach 58 Sekunden gejubelt hatte: Nach einem Outeinwurf kam der Ball zu Mathias Jörgensen, der durch die Beine von zwei Kroaten das schnellste Tor in Russland erzielte. Was für ein Blitzstart, bei dem zum fünften Mal in der Fußball- Geschichte und erstmals seit 2002 ein WMTreffer in der ersten Minute fiel, aber erstmals zwei in vier Minuten gelangen!

Nach dem das große Donnerwett­er aber ausblieb. Die Skandinavi­er standen tief, warteten auf Genieblitz­e von Eriksen.

Und der Favorit? Viel Ballbesitz, aber sehr wenig Nachdruck. So plätschert­e die Partie ohne nennenswer­te Höhepunkte in die Verlängeru­ng.

Foul statt Entscheidu­ng

Wo Modric den perfekten Pass auf Rebic spielte, der Goalie Kasper Schmeichel umkurvte, vor dem Schuss ins leere Tor von Torschütze Jörgensen gefoult wurde. Elfer in Minute 116! Den Modric schwach schoss, Schmeichel hielt. Also doch Elferschie­ßen. In dem Subasic zum Helden wurde . . .

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