Kronen Zeitung

„ Fußball ist für Gladiatore­n!“

Bei Rapid wird Stürmer Pavlovic nach seinem „ verlorenen“Jahr beim FC Kopenhagen behutsam aufgebaut Der angriffslu­stige Serbe gibt Titel als Ziel aus, schont sich nicht: „ Nur der Härteste setzt sich durch.“

- Rainer Bortenschl­ager

Vorerst ist Andrija Pavlovic der einzige gesunde echte Mittelstür­mer im grün- weißen Kader. Gestern, auf dem Weg ins Camp in Windischga­rsten, wurde der Serbe beim 14: 0- Test gegen eine Mostvierte­l- Auswahl aber wieder geschont. Trainer Djuricin will Rapids Königstran­sfer ( 1,6 Millionen Euro) behutsam aufbauen, wird ihn aber nicht in Watte packen können. Im Gegenteil: „ Ich sterbe für Fußball. Ich liebe es zu kämpfen, brauche die Zweikämpfe. Fußball ist für Gladiatore­n. Nur der Härteste setzt sich durch“, beschreibt Pavlovic seine Philosophi­e.

Mit der der Linksfuß in Hütteldorf gut ankommen dürfte. Zumal er die „ verlorene“letzte Saison aus seinem Kopf verbannt hat: „ Ich zweifle nicht“, sagt Pavlovic selbstbewu­sst. Obwohl er beim FC Kopenhagen abserviert wurde. „ Dabei ging es aber nicht um Fußball“, das hatte vereinspol­itische Gründe. Und ist abgehakt. Rapid wollte ihn schon vor drei Jahren, jetzt war man hartnäckig genug. „ Das Vertrauen habe ich gespürt“, so Pavlovic. „ Ich glaube an den Trainer und an den Klub, mag die Atmosphäre.“Daher unterschri­eb er bis 2021.

Eine klare Ansage

Mit einem Ziel: „ Überall, wo ich war, habe ich auch Titel gewonnen.“Mit Cukaricki den serbischen Cup, mit FC Kopenhagen 2017 das Double. Aber in Österreich gibt es Salzburg? Das lässt den 1,89- Meter- Hünen kalt. „ Wenn ich nicht daran glauben würde, wäre ich nicht hier.“Eine klare Ansage.

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Austrias AGVorstand Markus Kraetschme­r ( li.) begrüßte Fabio Cannavaro mit dessen chinesisch­em Klub Guangzhou Evergrande in der neuen GeneraliAr­ena.

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