Kronen Zeitung

Lieber 12- Stunden- Tag,

- michael. jeannee@ kronenzeit­ung. at

nun wollten sie An meinem StAmmtisch von mir wissen, wAs ich von Dir hAlte. DArunter Auch ein pAAr „ HAckler“, die ihre 12 Stunden gerAde Abgerissen hAtten. Freiwillig, versteht sich.

Ich überlegte ein Weilchen und sAgte dAnn:

SchAuts, Leitln, wie ihr wisst, bin ich ein überzeugte­r AnhÄnger der türkisblAu­en Regierung.

GlAube, dAss unser KAnzler zum Besten gehört, wAs Österreich seit LAngem pAssiert ist. Und dAss bislAng fehlerlos geArbeitet wurde.

Und dAmit bin ich beim 12- Stunden- TAg. Seine ThemAtisie­rung: für mich der erste grAvierend­e LApsus, der Kurz & Co. unterlief.

Weil die Sozis, bis dAto unter ChristiAn Kerns desolAter „ Führung“bekAnntlic­h völlig und verdient von der Rolle, endlich etwAs hAben, womit sich wAs AnfAngen lÄsst . . .

. . . wie die beeindruck­enden Proteste, AufmÄrsche und Streiks beweisen, die, regiemÄßig betreut vom plötzlich wiedererst­Arkten Österreich­ischen GewerkschA­ftsbund ( ÖGB), durchAus SprengkrAf­t und PotenziAl hAben. ZumAl diese den soziAlen Frieden bedrohende­n 12 Stunden in der TAt Millionen von Menschen betreffen.

WAs, wie es scheint, dem jungen Regierungs­chef, der es persönlich mit dem 18Stunden- TAg hÄlt, nicht bewusst wAr.

Aber ihr wolltet wissen, wAs ich vom 12- StundenTAg hAlte.

Nun, ich hAlte ihn für ein komplett unnötiges Geschenk der Regierung An die Roten.

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