„ Alle Berge der Welt haben eine Seele“

Er trägt die Heimat tief im Herzen und hat fast alle Berggiganten dieser Welt bezwungen. Umso besorgter ist Mount- Everest- Legende Peter Habeler über die Zerstörung derselben. „ Die Berge sind mein Zuhause, und fast täglich erlebe ich, wie achtlos mit unserer Natur, mit der Schöpfung des Herrn umgegangen wird“, schildert das trotz seiner großartigen Gipfelsiege berührend- bescheiden gebliebene Tiroler Urgestein. Felsenfest ist der Zillertaler, der längst in die Fußstapfen des großen Luis Trenker getreten ist, davon überzeugt, dass die Berge eine Seele haben. „ Deshalb brauchen die Zinnen, Grate, Gletscher und Felsspitzen die Men- schen. Und die sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein“, appelliert der Alpenvereins- Ökobotschafter an die „ Mächtigen, die Entscheidungsträger da unten in den Tälern und draußen in den Städten“. Denn es müsse nicht jeder Berg durch ein Skigebiet oder eine Seilbahn erschlossen werden. Die Welt da oben brauche auch einmal ihre Ruhe und ihren Seelenfrieden. Denn nichts sei schöner als die Stille im Herzen, wenn man einen Gipfel bezwungen habe.

Habeler engagiert sich in diesen Tagen vor allem für die gemeinsame Aktion „ Saubere Berge“des heimischen Getränkeherstellers Almdudler mit dem Alpenverein. Ein gemeinsames Manifest gilt gleichsam als Umweltschwur.

Peter Habeler macht sich Sorgen um die Berggiganten dieser Welt. Zu Umweltredakteur Mark Perry meinte er: „ Die Berge sind mein Zuhause. Wir dürfen nicht achtlos mit der Natur umgehen!“.