Lieber Horst Seehofer ( Teil 2),
willkommen in Wien, Herr Innenminister unserer liebsten Nachbarn, wo Sie heute erwartet werden.
Wie, was? Ach so, Sie können das Wort „ willkommen“nicht mehr hören?!
Ich vergaß, versteh Sie aber. Geht mir ja auch so.
Dann also: keine Ihrer Psycho- Tricks an der Donau, wenn ich bitten darf.
Psycho? Wie ich im Zusammenhang mit Ihrer Person zu solch einem Ausdruck komme, fragen Sie?!
Nicht von mir, Herr Minister. Ich zitiere nur die Kollegen von der BILD- Zeitung, die gestern titelten:
WIE PSYCHO IST HORST SEEHOFER?
Und ihre Psycho- Balkenlettern wiederum von der seriösen „ Süddeutschen Zeitung“übernahmen, die tags zuvor eine Reportage über Sie mit der Überschrift PSYCHO versehen hatte.
Aber zur Sache: In Wien, bei Ihren Verhandlungen über die geplanten Auffanglager an unseren Grenzen, haben Sie es nämlich nicht mehr mit den belächelten Ösis zu tun, die strammstehen, wenn der „ große Bruder“kommt . . .
. . . sondern mit dem Profi- Kanzler Kurz und seinem knallharten Innenminister Kickl . . .
. . . die einen Deibel tun werden, Ihnen auf den Leim zu gehen und irgendwelche nebulosen Verträge zu unterschreiben, die zulasten Österreichs gehen . . .
. . . und denen im Übrigen Ihr persönliches PolitSchicksal, das auf Messers Migrationsschneide steht, vollkommen powidl ist . . .
. . . denn die Ballhausparole heißt gottlob: Austria first!