Drei Millionen für zwei Neue
Rapid muss Abwehrchef Galvao nach Ingolstadt ziehen lassen, wird die Ablöse aber sofort in einen Verteidiger und einen Stürmer investieren Trainer Goran Djuricin: „ Sonst sind wir jetzt nicht konkurrenzfähig!“
Die Situation ist herausfordernd“, lächelt Rapids Trainer Djuricin die Widrigkeiten weg. Nicht die 0: 2Testschlappe gegen Slavia Prag. Sondern, weil GrünWeiß – einen Tag nach der Hiobsbotschaft um Pavlovic – die nächste Stütze verliert: Abwehrchef Lucas Galvao. Der Brasilianer absolvierte gestern in Ingolstadt schon den Medizin- Check. Der deutsche Zweitligist zahlt so hohe Gehälter, dass Rapid ( auch mit Anreiz auf die Europa League) nicht mitkommt. Obwohl Sportchef Bickel verbissen um Galvao kämpft( e). Weil der Brasilo auch seine Nebenleute stärker machte, im Spielaufbau unersetzbar schien. Hilft nichts. Ingolstadt blieb hartnäckig, zahlt über drei Millionen Euro Ablöse . . .
Worauf Bickel, der mit Galvaos Abgang rechnen musste, aber vorbereitet ist. Er wird jetzt in beide Baustellen, also in Abwehr und Angriff, investieren. „ Wir brauchen einen Stürmer, der uns sofort helfen kann. Sonst sind wir nicht konkurrenzfähig“, mahnt Djuricin wegen der offensiven Langzeit- Ausfälle von Kvilitaia, Schobesberger und Pavlovic.
Zumindest Ivan im Plan
Auch wenn zumindest bei Ivan nach seinem „ verlorenen“Jahr in Krasnodar der Fitness- Aufbau nach Plan verläuft. Gestern spielte er gegen Prag 45 Minuten. Auf der linken Seite. An vorderster Front „ improvisierte“Berisha. In Halbzeit zwei Sobczyk. Beide genügen im Sturm Rapids Ansprüchen nicht. Aber jetzt ist dank Galvao das nötige Transfergeld da.