Gelbe Wiesen besser als horrende Betriebskosten
Sparsames Gießen schont die Umwelt und die Geldbörse
Unter den heißen Temperaturen leiden nicht nur wir Stadtmenschen, sondern auch die Pflanzen. In vielen Wohnhausanlagen verfärben sich Rasenflächen bei lang anhaltenden Hitzeperioden deshalb schnell gelb – zum Ärger einiger Mieter. Warum verbranntes Gras noch immer das kleinere Übel ist – die Mieterhilfe klärt auf.
Je nach Temperatur, Bodenart und Luftfeuchtigkeit verliert ein Quadratmeter Wiese im Sommer durchschnittlich vier Liter Wasser pro Tag. Auf das Jahr gerechnet, gießen Gartenbesitzer etwa 60 Liter Trinkwasser auf Rasenflächen – und das pro Quadratmeter! Der hohe Wasserverbrauch summiert sich und kann die Betriebskosten einer Anlage schnell in die Höhe treiben.
Dabei sind die meisten Gräserarten in der Regel an Trockenzeiten gewöhnt, verdorrte Blätter und Halme ein Zeichen der Anpassung.
Bei kräftigeren Regenschauern erlangen Wiesen meistens binnen weniger Tagen ihr saftiges Grün zurück. Die Experten der Mieterhilfe warnen daher vor voreiligen Beschwerden. Abgesehen von den hohen Kosten die durch das vermehrte Gießen entstehen, schont ein zurückhaltender Wasserverbrauch auch die Umwelt. Und letzten Endes müssen Bewohner für zusätzliche Betriebskosten bezahlen.
Tipp: Bei Hitzewellen lohnt es sich, sparsam mit Wasser umzugehen – auch für die Geldbörse.