Schulterschluss im Handel zum Wohl kleiner Bio- Ferkel
Alle heimischen Supermarktketten machen dabei mit:
Durchbruch zum Wohl kleiner Ferkel in ganz Österreich: Auf Initiative der Ökomarke „ Ja! Natürlich“steigt der gesamte Lebensmitteleinzelhandel bei der Erzeugung von Biofleisch aus der betäubungslosen Kastration aus. Ab sofort dürfen die kleinen Schweinchen nur noch unter sanfter Narkose – im Beisein eines Veterinärmediziners – behandelt werden, um ihnen Schmerzen zu ersparen.
„ Wir haben dazu jahrelange Forschungsarbeit betrieben. Jetzt sind wir soweit und können mit unseren Biobauern und - bäuerinnen Zehntausenden Ferkeln unnötige Schmerzen ersparen“, verkündet „ Ja! Natür- lich“- Qualitätsmanager Andreas Steidl die ökologische Frohbotschaft.
Doch warum müssen männliche Ferkel überhaupt kastriert werden? Steidl: „ Schweine werden in Österreich in der Regel erst nach Erreichen der Geschlechtsreife geschlachtet, wodurch es im Fleisch von nicht kastrierten männlichen Tieren zur verstärkten Ausbildung von Ebergeruch verbunden mit unangenehmem Geschmack kommt.“
Alle heimischen Supermarktketten machen jedenfalls mit! Und der finanzielle Mehraufwand wird den Landwirten abgegolten. Öko- Agrarexperte Wilfried Oschischnigg appelliert einmal mehr an Konsumenten, diese Tierschutzmaßnahmen auch entsprechend zu honorieren und zu Bio- Lebensmitteln zu greifen: „ Damit es den Tieren gut geht!