„ Bullen- Fahnen“auf halbmast
Lance Stroll strauchelte im ersten Abschnitt des Qualifying, wenig später flog auch der zweite Williams- Pilot ab, Sergej Sirot
kin konnte sich aber aus eigener Kraft aus dem Kiesbett befreien. Bereits am Freitag hatte es Haas- Pilot Romain Grosjean erwischt, aber die meisten Schutzengel hatte wohl Brendon
Hartley im dritten freien Training an Bord seines Toro Rosso. Nachdem die Radaufhängung links vorne ge- brochen war, war der Neuseeländer nur noch Passagier in einem Auto, das brutal hart in die Streckenbegrenzung krachte. Nach einem Check im Medical Centre gab’s von den Ärzten zum Glück Entwarnung. Hartley hat den Crash unversehrt überstanden – im Gegensatz zu seinem Boliden. Die Zeit bis zur Quali war fürs Toro RossoTeam zu knapp.
Auch beim großen Schwester- Team Red Bull Racing hingen die Fahnen nach dem zehnten Qualifying der Saison auf halbmast. Max Verstappen, vor einer Woche auf dem Red- BullRing in Spielberg noch der große Triumphator, musste sich mit Platz fünf zufrieden geben, Daniel Ricciardo landete an sechster Stelle. Der Rückstand auf die HammerZeit von Lewis Hamilton betrug auch schon über sieben Zehntel. „ Das Problem ist, dass wir auf den Geraden bis zu einer Sekunde verlieren“, erklärte Verstappen. „ Auch mit den Reifen klappt es bei diesen hohen Temperaturen nicht.“Immerhin gab sich Ricciardo, der mit einem defekten DRS zu kämpfen hatte, nach dem Qualifying kämpferisch: „ Das war irgendwie so zu erwarten, aber wir wollen jetzt im Rennen glänzen.“