Kronen Zeitung

Deutschlan­d rutscht weiter in die Krise

Fernando Hierro ist als Teamchef der Spanier zurückgetr­eten

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Nach dem enttäusche­nden Aus bei der Fußball- WM trennte sich Spanien von Interims- Teamchef Fernando Hierro. Der 50- Jährige hat auch das Angebot ausgeschla­gen, wieder auf seinen Posten als Sportdirek­tor zurückzuke­hren. In Deutschlan­d schaltete sich unterdesse­n in der Causa Özil auch der DFB- Präsident ein . . .

Reinhard Grindel forderte Mesut Özil im „ kicker“zu einer Erklärung im Zusammenha­ng mit der ErdoğanAff­äre auf: „ Mesut hat sich bisher nicht dazu geäußert. Das hat viele F Fans ent- täuscht, weil sie Fragen haben und eine Antwort erwarten. Diese Antwort erwarten sie zu Recht.“

Özils Vater Mustafa nahm seinen Sohn indessen in Schutz: „ Das Foto mit Erdoğan war reine Höflichkei­t. An Mesuts Stelle würde ich vom Nationalte­am zurücktret­en.“Auch Teammanage­r Oliver Bierhoff, der die Causa Özil wieder befeuerte, bekam sein Fett ab: „ Seine Aussage war eine Frechheit. Sie dient nur dazu, die eigene Haut zu retten.“Und Özil? Der schweigt weiter. Teamchef Jogi Löw ist ebenso abgetaucht. Krisenmana­gement sieht anders aus . . .

Wer folgt Hierro?

Spanien trennte sich unterdesse­n nach dem Achtelfina­l- Aus gegen Russland, wie erwartet, von InterimsCo­ach Hierro. „ Er sucht neue Ziele“, verlautbar­te der Verband in einer Erklärung. Als Nachfolger werden Quique, Luis Enrique, Michel und Roberto Martinez gehandelt. Der Spanier steht mit Belgien im WM- Semifinale gegen Frankreich.

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Hierro Hi ( o.) trat als Spaniens Teamchef zurück, Özil ( re.).

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