Kronen Zeitung

Enttäuschu­ng ist riesig“

Die roten Teufel tragen Trauer Mit Semifinal- Aus gegen Frankreich riss auch die Super- Serie nach 24 Spielen ohne Niederlage

- P. Klöbl

Vor den Augen ihres Königs Philippe hofften die Belgier auf die sportliche Krönung, den Einzug ins Finale. Doch mit Schlusspfi­ff stand die „ Goldene Generation“mit leeren Händen da. Die Spieler trugen das Aus im ersten Moment bei allem Frust auch mit Fassung.

Just im WMHalbfina­le riss die positive Serie, die das Team von Roberto Martinez am 6. September 2016 gegen Zypern ( 3: 0) gestartet hatte. Mit 24 Spielen in Serie ohne Niederlage, davon 19 Siege. Ehe Frankreich den Belgien- Express gestern stoppte. „ Wir wollten ins Finale, die Enttäuschu­ng ist groß“, sagte Martinez. Die Niederlage von Hazard und Co. ging unterm Strich in Ordnung, drei Schüsse aufs gegnerisch­e Tor waren Beleg dafür, dass der Offensivex­press ins Stocken geraten war. Ein zweiter Kraftakt, wie er im Achtelfina­le gegen Japan nach dem 0: 2- Rückstand gelungen war, blieb somit aus. „ Ich kann den Spielern keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben. Wir müssen akzeptiere­n, dass es immer einen Sieger und Verlierer gibt“, meinte Martinez.

Somit bleibt den roten Teufeln nur das Spiel um Platz drei am Samstag, wo man aber Geschichte schreiben kann, die bisher beste WM- Platzierun­g ( 4. Platz 1986) mit einem Sieg toppen kann. Auftrag genug für das Team, bei aller Enttäuschu­ng nochmals an die Grenzen zu gehen.

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Marouane Fellaini scheiterte mit Belgien.

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