Kronen Zeitung

Verspielte Gärten Tischtenni­s

Im Sommer verwandelt sich so mancher Garten in einen belebten Spielplatz – für Kinder und Erwachsene. Der Spaß kennt schließlic­h keine Altersgren­ze.

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Es muss nicht immer die exotische Fernreise sein. Urlaub kann man auch im eigenen Garten machen. Da gibt es mehrere Möglichkei­ten: Garteln, Grillen oder einfach die Hängematte aufspannen und die Seele für ein paar Stunden im Schatten baumeln lassen. Aktivität darf aber auch sein! Im Freien macht Bewegung sowieso viel mehr Spaß. Wir kennen Garten- Diszipline­n, da wer- den so manche Erwachsene wieder zu Kindern.

Der Tischtenni­stisch im eigenen Garten ist ein absoluter Klassiker. Im Fachhandel lautet die allererste Unterschei­dung: Indoor oder Outdoor? Soll der Tisch drinnen oder draußen aufgestell­t werden? Outdoor- Tische halten Wind und Wetter stand, Einstei- germodelle gibt es ab etwa 400 Euro. Als Tischoberf­läche kommen dabei entweder Melaminhar­z- oder Aluverbund­platten zum Einsatz, beides wasserfest­e Materialie­n. Eine Melaminhar­zplatte hält der Sonneneins­trahlung – und den damit verbundene­n Temperatur­schwankung­en – noch etwas besser stand als ein Alutisch.

Outdoor- Tische sind etwas leichter und etwas teurer als Tische, die für den Gebrauch im Hausinnere­n gebaut sind. Gewisse Unterschie­de gibt es auch beim Absprungve­rhalten des Balles. Für Nicht- Profis ist das allerdings vernachläs­sigbar. Es ist jedenfalls keine gute Idee, einen Indoor- Tisch im Freien aufzustell­en – selbst wenn es nur für ein paar Stunden ist. Schon bei geringer Feuchtigke­it bzw. Sonneneins­trahlung kann die empfindlic­he Tischplatt­e Schaden nehmen.

Maßarbeit

Für einen herkömmlic­hen Outdoor- Tisch braucht es

nicht unbedingt ein betonierte­s Fundament. Der Untergrund sollte aber natürlich möglichst eben sein, der Platz selbst windgeschü­tzt. Die genormten Maße des Tisches betragen 2,74 x 1,52 Meter. r. Rundherum sind noch ein n paar Quadratmet­er Beweegungs­spielraum einzuberec­hhnen. Eine Fläche von etwa 7 x 4 Meter sollte für ambitiooni­erte Amateure reichen.

Auch wenn ein OutdoorTis­ch für den Gebrauch unter freiem Himmel ge- macht ist, sollte man ihn bei längerem Nicht- Gebrauch abdecken und im Winter z. B. in der Garage parken.

Gut vernetzt

Federball oder Volleyball macht gleich viel mehr Spaß, wenn man den Ball über ein aufgespann­tes Netz spielen muss. Im Handel gibt es komplette Netz- Sets inkl. Tasche und Befestigun­gsstangen ab ca. 30 Euro. Sogenannte Multi- Sportnetze lassen sich in unterschie­dlichen Höhen aufspannen und eignen sich so für verschiede­ne Diszipline­n.

Achten Sie beim Kauf immer auch auf die Breite des Netzes – die meisten sind drei, manche fünf Meter breit. Als Out- Linien können spezielle Spielfeldm­arkierunge­n für Badminton oder Beachvolle­yball verwendet werden ( ab ca. 15 Euro). Es handelt sich um bunte Markierung­sbänder, die mithilfe von Heringen am Boden befestigt werden. So eine Spielfeldu­mrandung lässt sich natürlich auch relativ einfach selbst zusammenba­steln.

Kugel rollt

Wer nicht ins Schwitzen kommen möchte, darf auch h eine ruhige Kugel schieben. n. Krocket eignet sich hierfür r recht gut. Das Schöne dabei: i: beim Festlegen des Parcours durch den Garten spielt immer auch die Kreativitä­t mit. . Wie im Skiweltcup werden die Tore jedes Mal ein biss- chen anders gesetzt. Krocket- Sets gibt es bereits ab 15 Euro. o. In der Luxus- Ausführung aus s geschmackv­ollem Holz kann der Spaß auch mal über 100 Euro kosten.

Boule oder Boccia sind ebenfalls gute alte Klassiker, die für viel Freude sorgen – es handelt sich sozusagen um die mediterran­e Variante des Eisstocksc­hießens. Einfache Regeln, kein mühsamer Vorbereitu­ngsstress, für kleinere wie größere Gruppen empfehlens­wert. Die günstigste­n Sets sind schon ab 5 Euro zu haben.

Volltreffe­r

Zum Schluss noch ein Schuss ins Schwarze – oder besser: ins „ Bull- Eye“. Eine Dart- Scheibe lässt sich in jedem Garten aufhängen. Ein herkömmlic­hes Modell aus Sisalfaser­n ( ab ca. 35 Euro) hält Wind und Wetter schon eine Zeitlang stand, vor allem wenn die Scheibe vor direktem Regeneinfa­ll geschützt ist ( z. B. durch ein kleines Vordach) und im Trockenen überwinter­t. Es gibt übrigens sehr lustige Spielversi­onen für größere Gruppen und nicht so geübte Werfer.

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