Nur beim Geld die Nummer 1
Fußball- Weltmeisterschaften gehen seit genau 20 Jahren ohne
Österreich über die Bühne. Die Formel 1 dreht seit 8 Jahren
ohne Österreicher ihre Runden. Das traditionsreichste Tennisturnier der Welt ging in Wimbledon dieser Tage heuer leider ohne Ös
terreicherin und ohne Österreicher in die zweite Woche. Das traditionsreichste Radrennen der Welt fährt derzeit seine große S Schleife ohne einen Österreicher, der eine realistische Chance auf den Tour- de- France- Gesamtsieg hätte.
Nein, man kann bei Gott nicht b behaupten, dass unser Land im in internationalen Sport die berühmte erste Geige spielt. Die schon unglaubliche sieben Saisonen lang andauernde Ski- Show des Marcel Hirscher einmal ausgenommen. Umso erfreulicher ist, dass Sportminister Heinz- Christian Strache auf die von der „ Krone“aufgedeckte Geschichte von den für den heimischen Sport verloren gegangenen Fördermillionen reagiert. Indem nach einer entsprechenden parlamentarischen Anfrage klipp und klar betonte, dass das Geld im Budgetjahr 2018/ 2019 für den Sport verwendet werden könne. Es wird dann also 106 zusätzliche Millionen zu den üblichen Fördergeldern geben.
Wobei sich Strache bezüglich dieser auch Kritik ausgesetzt sieht. Nämlich von den nicht- olympischen Sportarten, die auf Initiative von Schachpräsident Christian Hursky im Ministerium vorbrachten, sich im neuen Fördergesetz noch mehr benachteiligt zu sehen als im alten. Sicherlich nicht benachteiligt ist der Fußballbund, dessen Fördergelder 2019 zwar ebenfalls gekürzt werden, der aber dennoch klare Nummer 1 bleibt. Bei den finanziellen Mitteln. Bei den Erfolgen keineswegs.