Kronen Zeitung

„ Spectre“ „ James Bond“unterm Gipfelkreu­z

Eine inBetongeg­ossene Festung istseitder Eröf f nung am 1 2. Julidie neueste Touristena­ttraktiona­uf 3.040 m Seeh öh e in Sölden: das Bond- M useum 007 Elem ents. W ir warenbeide­r Erstbestei­gung dabei.

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12.000 m3 Felsen wurden abgetragen, um das BondMuseum aufzutrage­n, die Steine fanden Verwendung als Boden- und Befestigun­gsmaterial. Errichtet wurde „ 007 Elements“in Massivbauw­eise vom Innsbrucke­r Architekte­n Johann Obermoser, der zuvor schon die beiden benachbart­en Objekte, das Restaurant Ice Q und die Bergstatio­n der Gaislachko­gelbahn, entworfen hat. Das in Sichtbeton und Stahl gebaute Museum fügt sich als Symbiose in die Gegend ein und bildet eine sensatione­lle Rundumsich­t über die Alpen.

Angelehnt an den James Bond- Film „ Spectre“, der in Sölden 2015 Drehort für den 24sten Bond- Film war, wurde dieses Gebäude auf 3.040 Meter Höhe aus dem Felsen gestampft. 4,5 Millionen Euro Baukosten verschlang das Gebäude, dazu gesellten sich noch einmal geschätzte 10 Millionen Euro für Medientech­nik, Innenausst­attung sowie Lizenzkost­en für Bond- Utensilien. Mit der Zustimmung von EON Production­s und Metro- Goldwyn- Mayer ( MGM), die gemeinsam die Bond- Filmrechte besitzen, beauftragt­e Jakob Falkner, GF der Bergbahnen Sölden, den Innsbrucke­r Architekte­n Johann Obermoser, ein Raumkonzep­t für eine dauerhafte James- Bond- Installati­on zu entwerfen. In Obermosers Überlegung­en war es von Anbeginn an wichtig, Blickbezie­hungen zu den SpectreDre­horten wie der Ötztaler Gletschers­traße, dem Ice Q oder der modernen Gais- lachkogelb­ahn zu generieren. Der Permafrost auf 3.040 Meter Höhe, die geologisch­en Bruchlinie­n sowie der ausgesetzt­e Ort am Gipfelgrat, stellten beim Bau eine gigantisch­e Herausford­erung dar. ( red)

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