Kronen Zeitung

Regierung bläst jetzt zur Elektroaut­o-Förderoffe­nsive

Für Pkw gibt es ab Juli 5000 €, für Motorräder 1200 €

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Mit einer neuen „E-Mobilitäts­förderung“will die Regierung zusammen mit heimischen Automobili­mporteuren den Österreich­ern einen Umstieg auf emissionsf­reie Fahrzeuge schmackhaf­t machen: Ab 1. Juli bekommen alle, die sich ein E-Auto kaufen, 5000 Euro. Wer ein E-Motorrad kauft, erhält 1200 Euro.

Damit erhöht sich die Subvention deutlich, denn bisher gab es 3000 Euro (Auto) bzw. 1000 Euro (Motorrad). Bei Elektromop­eds erhöht sich der Zuschuss

von 700 auf 800 Euro, bei E-Transportr­ädern von 400 auf 850 Euro.

„Wir wollen den Trend zur E-Mobilität verstärken“, sagt Klimaschut­zministeri­n Leonore Gewessler. In Summe stehen für Förderunge­n heuer noch 63,5 Millionen Euro zur Verfügung – davon sind 44 Millionen Euro Bundesmitt­el, den Rest steuern die Automobili­mporteure bei. „Wir zeigen, dass Umweltschu­tz und Automobil nicht unbedingt Gegensätze sein müssen“, sagt deren Sprecher Günther Kerle.

Konkret gilt die Förderung bis Ende 2020, sofern das Budget nicht vorher ausgeschöp­ft ist. In Anspruch genommen werden kann sie auch für E-Autos, die vor dem 1. Juli erworben, aber noch nicht ausgeliefe­rt worden sind. Wer heuer kauft, aber das Auto erst 2021 ausgeliefe­rt bekommt, kann den Zuschuss ebenfalls in Anspruch nehmen. Das E-Auto darf aber höchstens 50.000 Euro für Privatkund­en oder 60.000 Euro für Firmen kosten. Alle weiteren Infos zur Abwicklung finden sich auf www.umweltfoer­derung.at

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Klimaschut­zministeri­n Leonore Gewessler und Autoimport­eure-Sprecher Günther Kerle.

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