Cool bleiben auf Urlaubsfahrt
Kein Zweifel: Das Auto nimmt aufgrund der Corona-Krise bei der Urlaubsplanung einen Stellenwert wie nie zuvor ein. Neben einem gesunden Fahrzeug ist auch die Gesundheit der Reisenden wichtig – dazu gehört, Medikamente mit Vorsicht im Auto zu lagern bzw. transportieren.
Das Verkehrsmittel der Wahl ist im heurigen Sommer hauptsächlich der private Pkw: Fast drei Viertel der Österreicher fahren mit dem Auto in den Sommerurlaub – mit dem Flugzeug reisen heuer nur 12 Prozent, so eine ÖAMTC-Umfrage. Dass Klimaanlagen quasi zum Standard gehören, ist dabei ein Segen. Trotzdem gilt es zu beachten:
Klimaanlagen trocknen die Luft aus, die Feuchtigkeit sinkt oft unter 30 Prozent. Somit ist nicht nur wichtig, trotz kühlem Innenraum immer für genug Feuchtigkeitszufuhr zu sorgen: Es trocknen unsere Schleimhäute auch schnell aus – der Hals beginnt zu kratzen, die Nase kribbelt, die Viren- und Bakterienanfälligkeit steigt. In Zeiten mit Covid ist es daher umso wichtiger, bei Pausen – etwa in Autobahnraststätten – Ansteckungsrisiken möglichst zu minimieren.
Bei Reisestopps ist außerdem anzuraten, dass der Temperaturunterschied zu „draußen“möglichst niedrig gehalten wird: Empfohlen wird nicht mehr als 7 Grad Celsius Differenz, ansonsten steigt das Risiko für Erkältungen oder etwa Kreislaufproblemen. Moderne Klimaanlagen passen in Automatikstellung die Temperatur langsam an – hat man diese Funktion nicht, sollte man selbst zum Regler greifen. Kaltluftdüsen nicht direkt auf Gesicht oder Körper richten. Nicht zuletzt ist auch die Autoapotheke Thema – der Transport von Medikamenten. Apotheker raten: zwischen 18 und 25 Grad Celsius, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt – also nicht lange in einem heißen Fahrzeug lassen.