Hochsicherheit statt dem „Willkommen“
Jetzt wird’s ernst in Spielberg: Beim Lokalaugenschein der „Krone“hieß es gestern bereits „kein Zutritt“Letzte Handgriffe vor dem Auftakt in die neue Formel-1-Saison Mercedes „trägt“bis zum Saisonende Schwarz
Willkommen, Rennfans“steht in großen Buchstaben bei der Einfahrt zum Ring. Der Spruch ist aber ein „Überbleibsel“aus einer anderen Zeit. Denn der Red Bull Ring ist bereits wie ein Hochsicherheitstrakt. Wegen Corona natürlich. Schon bei der Zufahrt ist Endstation, wird man ohne Akkreditierung und negativem Test nicht weitergelassen. Getestet wird in Dauerschleife. „Über 60 haben wir“, berichten Sophia und Veronika, die auch die „Krone“auf Corona testen. Sicher ist sicher. Teststationen gibt’s vier: für externes sowie internes Personal, für Streckenposten, für Teammitglieder. Nichts wird dem Zufall überlassen. Denn der Formel1-Start auf dem Ring am 5. und 12. Juli ist das Vorzeigeprojekt
der FIA, die strenge Regeln anwendet. Klappt in Österreich etwas nicht, ist der ganze Zirkus in Gefahr.
Die Teams sind bereits zum Großteil angereist. Ein Lkw nach dem anderen bringt das Material an die Strecke, im Inneren wird die Streckenbemalung erledigt. Auch die Container, wo sich Fahrer, Teamchefs und Physios aufhalten werden, sind aufgebaut. Dort wird sich auch das Weltmeisterteam von Mercedes niederlassen, das im Kampf gegen Rassismus nun ein Statement gesetzt hat. So werden die Silberpfeile diese Saison mit schwarzer Lackierung die Runden drehen! „Wir wollen unser Engagement für mehr Vielfalt demonstrieren“, sagt Motorsportchef Toto Wolff, „es ist kein Platz für Rassismus!“