Sieger Strache
Dass Strache Unrecht widerfährt, wurde von unabhängigen Beobachtern (u. a. ihm selbst und seiner charmanten Ex-Gattin in spe) wiederholt nachgewiesen. Da aber die Lügenpresse auch nach dem Wahltriumph nicht schweigen will, muss ich mich doch äußern. Mit furiosen 1,47 Prozent Vorsprung sogar die Bierpartei gedemütigt! Den Begriff des Urnengangs mit neuer, krematorischer Bedeutung aufgeladen! Dafür der öffentlichen Hand 1,1 Millionen Deppensteuer an künftiger Klubförderung verrechnet! Dieser Visionär soll Wahlverlierer sein? Dabei rede ich noch nicht einmal davon, dass es ihm gelungen ist, die FPÖ beim 2. Tor Zentralfriedhof zwischenzulagern. Allein dafür würde ich ihm die Jahreskarte der Wiener Linien, die eine entmenschte Gesetzgebung unseren hart arbeitenden Bezirksräten verweigert, aus eigener Tasche bezahlen.
Stellen Sie sich jetzt noch vor, wie schön das politische Leben sein könnte, hätte nicht im August 2018 das Kind Greta vor dem schwedischen Parlament Platz genommen. Neun Monate vor Ibiza und 13 Monate vor der Neuwahl war das: die FPÖ tot, die Grünen in Bio-Kompostierung, bis der Problem-Teenie sie zur Unzeit reanimiert hat. Alle Weichen für ein vernunftbasiertes Miteinander wären gestellt gewesen, ohne waffenscheinpflichtige Schrumpfteutonen und ökopathische Abgashöllenbademeister.
Sollte sich allerdings Wahlsieger Strache Zöpfchen flechten und vor das Rathaus setzen, schöpfe ich wieder Hoffnung.