Dreifache Mutter erstickte Kinder im Schlaf mit Polster
Wiener Jugendamt war eingeschaltet – Behörde sah aber keine Gefahr für die Geschwister
Kaum vorstellbar, wie verzweifelt der Todeskampf jener dreier Kinder war, die in Wien durch die Hand ihrer Mutter starben. Denn die Obduktion ergab, dass die älteste Tochter im Schlaf mit einem Polster erstickt wurde. Die Geschwister dürften dasselbe Schicksal erlitten haben. U-Haft wegen dreifachen Mordverdachts.
Erschütternd waren die Helfer – wie berichtet – vor den leblosen kleinen Körpern in den zwei Kinderzimmern gestanden, nachdem die 31-jährige Nepalesin am Notruftelefon den Mord an ihren beiden Töchtern und dem Baby gestanden hatte. Während die Frau von eintreffenden Polizisten mit leichten Armverletzungen abgeführt wurde, kämpfte der Notarzt verzweifelt um das Leben der Neunjährigen, die noch schwach atmete. Vergeblich. Die Obduktion ergab, dass die älteste Tochter unter einem Polster starb. Und zwar vermutlich als Erste, weil sie die Kräftigste war. Dann dürften ihr acht Monate altes Brüderchen und die dreijährige Schwester getötet worden sein.
Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass die Trennung vom Vater der Kinder (es gab nach einem
Streit auch einen Polizeieinsatz samt Wegweisung) das Motiv für die Tat gewesen ist. Offenbar dürfte die dreifache Mutter auch Angst vor dem Verlust des Sorgerechts gehabt haben.
Das Jugendamt war eingeschaltet – die Tragödie sei aber „nicht vorhersehbar“gewesen . . .