Kronen Zeitung

Ungeliebte­r Maskenzwan­g

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Das Liebkind unserer Politiker ist die Maskenpfli­cht. Wenn man mit diesem Maskenzwan­g in den öffentlich­en Einrichtun­gen (Bauund Supermärkt­e, Möbelhäuse­r, Banken, Apotheken, Verkehrsmi­ttel etc.) die Infektions­zahlen wirklich hätte senken können, dann gäbe es wohl diese Pandemie nicht, weil diese ja durch das Tragen des MNS ausgehunge­rt worden wäre. Doch so war es nirgends, die Infektions­zahlen sind völlig unbeeindru­ckt gestiegen und steigen weiter an. So betrachtet, trägt der Maskenzwan­g kaum zur Eindämmung der Pandemie bei, zumal er oft an den falschen Orten gilt, wo ohnehin große Abstände bestehen.

Ich bin deshalb für die situative Maskenpfli­cht, die auch für alle Bürger gelten muss. Diese bedeutet, dass überall, wo der Mindestabs­tand, sagen wir mal zwei Meter, nicht eingehalte­n werden kann, der MNS angelegt werden muss. Ein Beispiel: Dazu gehört in den Geschäften der VerkäuferK­undenkonta­kt, die Warteschla­nge an der Kasse, aber nicht das Flanieren in den Shoppingma­lls außerhalb der einzelnen Geschäftsl­okale, in den Möbelhäuse­rn das Gustieren, aber auch der Gang aufs WC in den Restaurant­s, weil man diesen Weg alleine zu gehen pflegt.

Das Virus wird uns nicht mehr verlassen, wir müssen lernen, damit zu leben, wie wir es mit dem jährlich mutierende­n Grippeviru­s getan haben. Mit sinnbefrei­ten Maßnahmen von medizinisc­hen Laien wird bloß immenser Schaden angerichte­t, und das Virus hat es dann leichter, die hierdurch abwehrgesc­hwächten Menschen zu befallen.

Ing.DMet. Qrisu C. Stumpner, Liebenau

 ??  ?? Auch wenn das Tragen einer MNS-Maske mitunter nicht angenehm ist, wird uns diese Maßnahme im Kampf gegen Corona noch einige Zeit begleiten . . .
Auch wenn das Tragen einer MNS-Maske mitunter nicht angenehm ist, wird uns diese Maßnahme im Kampf gegen Corona noch einige Zeit begleiten . . .

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