Salzburger sind für die Giganten bereit
Am Mittwoch steigt für Österreichs Meister Auftakt in der Elite-Liga Startgegner Lok agiert in Form, Atlético- und Bayern-Stars sind über alle Qualitätszweifel erhaben Marsch: „Hausaufgaben sind erledigt!“
Als Salzburg am 1. Oktober seine Gegner für das zweite Antreten in der Königsklasse zugelost bekam, haben unzählige Kicker und Betreuer beim Meister sehr tiefe Stirnfalten gezogen und kräftig Luft ausgeblasen.
Schon damals war klar, dass Österreichs Meister mit Bayern, Atlético und Lok eine absolute Traum-Gruppe erwischt hat. Die, rein sportlich, auch zur HorrorGruppe werden könnte. Nicht umsonst wurde diese Gruppe A bei einer Umfrage auf der Homepage des Europäischen Fußballverbands UEFA als die härteste der gesamt acht eingestuft. Erschwerend hinzu kommt nun, dass jeder sich der drei Hammer-Gegner in guter Form präsentiert.
Lok Moskau, der Startgegner am Mittwoch, hat in den jüngsten sechs Partien nur ein Gegentor erhalten, liegt in Russland mit nur je drei Zählern Rückstand auf Spitzenklub Zenit St. Petersburg und Stadtrivale Spartak auf dem vierten Rang.
Atlético Madrid, das am Samstag gegen Ex-SalzburgTrainer Garcia bei Celta de Vigo ein 2:0 gefeiert hat, ist der spanischen Primera Division nach Verlustpunkten sogar an erster Stelle.
Bayern München ist aufgrund des Champions League-Titels ohnehin über alle Qualitätszweifel erhaben, hat in der Übertrittszeit mächtig Qualität geholt.
Lewandowski, Alaba bei den Bayern, Suárez und João Félix (Atlético) sowie mit Abstrichen bei Lok Smolov und Miranchuk: Auf Salzburg rollen ab sofort echte Giganten zu. Aber BullenTrainer Marsch sagte der „Krone“gestern dennoch voller Zuversicht: „Wir sind bereit, vielleicht sogar bereiter als im Vorjahr!“