Die Großen lässt man laufen . . .
Der Finanzminister jagt lieber Wirte und Kleinbetriebe, bei denen steuerlich kaum noch etwas zu holen ist, als Konzerne, die jährlich viele Milliarden in Steuerparadiese verschieben und damit unserem Staat diese Milliarden hinterziehen. Durch die Schikanen für Kleinbetriebe geben so viele Betriebe ihr Gewerbe auf, dass trotz aller Kontrollen, Überwachungen usw. in Summe weniger an Steuern eingehoben wird als zuvor. So ist das, wenn man den Überwachungsstaat übertreibt . . . und aus Dank für die Steuergeschenke auf Versorgungsposten bei Konzernen hofft. Stephan Pestitschek, Strasshof
„Medikamenten-Boom“
Heutzutage blüht die Pharmaindustrie wie nie zuvor. Ein Großteil der Menschen nimmt gegen jedes ach so kleine Wehwehchen irgendein Medikament ein. Einfache Hausmittel, wie etwa bei Kopfschmerzen einfach ein kaltes, nasses Tuch auf die Stirn zu legen und sich einfach einmal eine Ruhephase zu gönnen, scheinen immer mehr in den Hintergrund zu treten.
Warum sollte man seinen Körper in der heutigen Zeit auch eine Genesungszeit einräumen, wenn man einfach ein „Tabletterl“nehmen kann und somit nach kurzer Zeit wieder völlig einsatzbereit ist. Nur sollten wir dabei nicht außer Acht lassen, dass der Körper uns mit gewissen Wehwehchen oft ein Zeichen geben will, nämlich sich einmal auszuruhen und zu entspannen. Patrick Fuchs, Mureck