Kronen Zeitung

Drei reif für die Insel

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D as Österreich­er-Kontingent in der Premier League wird nächste Saison größer sein – weil Christian Fuchs bei Leicester, Marko Arnautovic bei Stoke, Kevin Wimmer seit Jänner bei Tottenham und Sebastian Prödl bei Watford diese Saison gute Werbung für rot-weiß-rote Legionäre machten. Der heißeste Tipp heißt Aleksandar Dragovic, der in der Champions League mit Dynamo Kiew sowohl im Herbst gegen Chelsea als auch heuer trotz K. o. gegen Manchester City Werbung in eigener Sache gelang. Sein Name fällt derzeit am öftesten im Zusammenha­ng mit dem Londoner Traditions­klub West Ham . . . A ber der deutsche Dragovic-Berater Thomas Kroth will erst über konkrete Angebote reden – auch Zlatko Junuzovic, der bei Bremen eine Ausstiegsk­lausel hat, und Rapids Verteidige­r Stefan Stangl sind heiße Kandidaten für die Premier League. Außer Watford verliert durch den Syndesmose-Riss das Interesse an dem Steirer, das in der Winter-Übertritts­zeit groß war. N icht bester Dinge ist derzeit Kevin Wimmer. Weniger, weil Leicester im Titelrenne­n von Tottenham wahrschein­lich nicht mehr abzufangen ist, sondern weil ihn sein Trainer Maurico Pochettino letzten Sonntag kommentarl­os wieder auf die Ersatzbank setzte, das belgische Duo mit Tony Alderweire­ld und dem wieder fitten Jan

Vertonghen brachte. Zuvor hatte Wimmer noch gehört, dass nichts geändert werde, solange Tottenham nicht verliert. Plötzlich war alles anders. Und da es die Belgier beim 3:0 gegen Manchester United sehr gut machten, wird Wimmer auch morgen Abend in Stoke nicht beginnen, möglicherw­eise bis zur letzten Runde nicht mehr. Bei Stoke steht hinter Arnautovic ein Fragezeich­en. Wegen seines Knies, das ihm schon seit Herbst Probleme macht.

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