Rotes Kreuz errichtete Notquartier in Volksschule
Während Tausende erschöpfte Autolenker bis zu acht Stunden und mehr in der Schneehölle auf der A 21 gefangen waren, richtete das Rote Kreuz in der Volksschule Alland ( NÖ) ein Notquartier mit 60 Feldbetten ein: Unter den Hilfesuchenden war auch eine Familie mit einem Kleinkind.
„ In der Nacht waren nahezu alle Straßen rund um Alland tief verschneit, ein Weiterkommen war unmöglich, die privaten Zimmervermieter bald ausgebucht“, so Einsatzleiter Georg Ulbrich. Lenker mussten auf der A 21 umkehren.
Manche blieben hängen, weil ihnen der Sprit ausging; viele, weil sie Sommerreifen hatten. „ Wir versorgten die Schneeopfer auch mit einem Frühstück. Erst gegen 5 Uhr Früh war die A 21 wieder frei“, so Ulbrich. An Schlaf war für die Helfer nicht zu denken. An Lenker, die in ihren Autos ausharren wollten, wurden, wie berichtet, Decken und Getränke verteilt.