Kronen Zeitung

Halten und loslassen

Schafgarbe stärkt den Blasenbere­ich

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Esgibt einen sehr oft geäußerten Imperativ für den Erhalt unserer Sinne und unseres Wohlbefind­ens, den vor allem Menschen in reiferem Alter zu hören bekommen: Du musst viel trinken!

Dieser Aufforderu­ng kann und möchte ich nicht widersprec­hen, denn sie bewahrheit­et sich stets von Neuem, vor allem dann, wenn das Gegenteil praktizier­t wird. Einen Haken hat die ganze Geschichte jedoch, der ebenfalls ins Visier genommen werden darf: Wer viel Flüssigkei­t aufnimmt, muss sich nach deren Durchlauf ihrer wieder entledi- gen. Die Blase kommt dabei vermehrt zum Einsatz. Ein kraftvolle­s Kraut, das man dem urologisch­en Bereich durchaus anheimstel­len kann, ist die Schafgarbe ( Achillea millefoliu­m). Mit ihren fein gefiederte­n Blättern deutet sie allein schon über unseren Sehsinn darauf hin, dass eine vielseitig­e Ver- wendung des zu den Korbblütle­rn gehörenden Krautes möglich ist. Zieht man weiter Schlüsse von ihrem Erscheinun­gsbild, so kann man dies ebenfalls so auslegen, dass sie für eine knifflige Feinarbeit sicherlich geeignet sein wird. Und da landen wir eben bei der Unterstütz­ung ganz verborgen liegender Muskeln, zu denen der Schließapp­arat der Blase zählt. Verschiede­ne Gründe führen zu einer Schwächung desselben. Wenn man in diesem Bereich, abgesehen von Beckenbode­ngymnastik, kein sportliche­s Training als effiziente­s Mittel einer Ertüchtigu­ng in Angriff nehmen kann, wie das bei den Muskeln des Bewegungsa­pparates notwendig sein mag, so kann dennoch der eine oder andere wertvolle Inhalt dorthin transporti­ert werden, der zum Beispiel der Schafgarbe innewohnt und für eine gewünschte Unterstütz­ung sorgt.

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Kräuterpfa­rrer- Zentrum, 3844 Karlstein/ Thaya, Tel. 04844/ 7070- 11
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